Die EU schiebt Nahrungsmittelspekulation Riegel vor

AK-Madagasksar freut sich über Erfolg seiner Bündnisarbeit

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Datum:
Sa. 18. Jan. 2014
Von:
Andris Gulbins
EU erzielt Einigung bei der Finanzmarktrichtlinie MiFID

Endlich wurden Maßnahmen gegen die Zockerei von der EU beschlossen

Im Oktober 2012 zeigte der AK-Madagaskar noch seine Solidarität mit den 925 Millionen Hungernden in der Welt durch den Lärm von 925 leeren Töpfen vor den Toren der Bundesregierung in Berlin und forderte laut hörbar die Bundesregierung auf, sich für eine europaweite Regulierung der Rohstoffmärkte einzusetzen. (PS: Wir waren nicht selbst in Berlin, haben aber Töpfe gestaltet und nach Berlin geschickt.)
Die europäische Wertpapieraufsichtsbehörde wird in Zukunft - was auch der AK-Madagfaskar gefordert hat - sogenannte Positionslimits für Lebensmittelspekulationen festlegen. Betroffen davon sind die Spekulaten, die damit nur ihren Reibach machen. Landwirte und normale Unternehmen - so berichtet die Tagesschau - sollen sich dagegen weiter gegen Preisschwankungen absichern können.
In Zukunft gibt es auch klare Grenzen für den Hochfrequenzhandel - der von Computern betrieben wird -  bei dem Finanzprodukte in Sekundenbruchteilen gekauft und wieder verkauft werden können.
Auch der Verbraucherschutz - mit einer deutlich verbesserten Informationspflicht - wurde verbessert.
Dieses Beispiel zeigt: Wenn wir beharrlich am Ball bleiben, gibt es Erfolge zu feiern! Beim Treffen des AK-Madagaskar am 18. Januar haben wir dies getan.