Erneut 22 Tote bei Überfällen sogenannter Dahalos

Gewalt eskaliert rund um Zebus, Edelsteine und Mineralien

Dahalos
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Datum:
Mi. 25. Juni 2014
Von:
Jean Pierrot
IRAY AINA über neue Gewaltakte:On soupçonne une main étrangère
Dahalos
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Stattgefunden haben die Gewaltakte - so schreibt uns Iray Aina -  zwischen dem 7. und 8. Mai. Damit spitzt sich das Problem der Viehdiebstähle durch "Dahalos" (Viehdiebe) weiter zu. In dem im Süden Madagaskars gelegenem Dorf Andranondambo wurden 22 Einwohner getötet, 300 Häuser zerstört und niedergebrannt und fast 3000 Einwohner vertrieben. (siehe Link-Hinweis zu einem Video im Anhang dieser Nachricht)

France 24 bringt in ihrem Bericht über die Gewaltakte auch den Aspekt ins Spiel, dass die Angriffe der Dahalos auch deshalb so gewalttägig waren, weil die Viehdiebe Unterstützung von Einwohnern aus Nachbardörfern erhielten, um Zugang zu Minenfeldern (Halbedelsteine und Glimmer) zu bekommen. Sie kritisieren, dass viele Fremde (malgaches non originaires de la région) von den Reichtümern dieser Minen profitieren.

Midi Madagaskar schreibt am 27. Mai dazu:

"All dies legt nahe, dass die "malaso" (also die Viehdiebe A.G.) wollen, dass Andranondambo zu einem verlassenem Dorf wird. Die Gewalt des Angriffs am 9. Mai bestätigt diese Ansicht. Wer profitiert von dem Verbrechen? Momentan pflegt man noch die Theorie der Eifersucht auf den wirtschaftlichen Wohlstand von Andranondambo. Aber jenseits dieser Hypothese scheint es logischer zu sein, von der Annahme auszugehen, dass in jedem Fall nicht auszuschließen ist, dass eine fremde Hand hinter diesem Putsch steht?"

 

 

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