Der Arbeitskreis Madagaskar

Seit 29 Jahren kooperiert die KAB der Diözese Aachen mit der "KAB" in Madagaskar. Folglich gründete sich 1995 der Arbeitskreis Madagaskar. Unser Ziel als KAB: Einer Arbeiterbewegung in einem Land der so genannten Dritten Welt zu helfen, einen nationalweit agierenden demokratischen Verband aufzubauen. Das Ziel der Iray Aina: landesweit genossenschaftliche Selbsthilfegruppen gründen, aufbauen, beraten und begleiten, Frauenprojekte unterstützen, Strukturen der Sozialpastoral aufbauen und die Vernetzung mit weiteren NGOs. Iray Aina ist der madagassische Name dieser christlichen Arbeiterinnen- und Arbeiter - Bewegung: der Name leitet sich aus einem Sprichwort ab:

Wenn mehrere auf ein gemeinsames Ziel hin unterwegs sind, dann teilen sie ihre Vorräte untereinander und nehmen sich an die Hand.

Andris und Jutta	Mechthild	Irene und Rolf
Anita und Bruno	Gloria	Antonio und Elke
Hedwig und Thomas	Martin	Du - mit dabei?

Einige von uns - von vielen 'Madas' genannt - sind seit Beginn der Partnerschaft Mitglieder im Team, haben uns aber sehr gefreut, dass regelmäßig weitere Engagierte gewonnen werden konnten, um im Team mitzuwirken. Wir alle sind ehrenamtlich tätig und Mitglieder in verschiedenen KAB-Gruppen. Als Arbeitskreis verantworten wir auf diözesaner Ebene die Partnerschaftsarbeit mit unseren madagassischen Freundinnen und Freunden.

• Wir wollen die 17 Nachhaltigkeitsziele bekannter machen und leben, Wir verstehen diese Ziele als einen globalen Zukunftsvertrag, der durch internationale Partnerschaften gestärkt wird. 
• Wir arbeiten an entwicklungspolitischen Kampagnen (Schuldenerlass, Saubere Kleidung, Ernährungssouveränität etc.) und bei globalisierungskritische Aktionen mit (Spekulation mit Lebensmitteln, Land-Grabbing, Privatisierung, TTIP, Bayer-Monsanto, Positionierungen zu den COPs).
• Aktueller Schwerpunkt ist seit 2021 ein Lieferkettengesetz - für Deutschland und die EU
• Gemeinsame Kampagnen mit Verbindung zu Madagaskar: Land-Grabbing, industrielle Landwirtschaft, Folgen des Klimawandels in Madagaskar/ die Verantwortung des "Nordens" und die ökologische Schuld..
• Finanzierung der Iray Aina durch Spendenaktionen und die Förderung durch das Weltnotwerk der KAB Deutschlands. Die "Internationale Aktion" des Weltnotwerks mittragen / Spendenaktionen durchführen, wie z.B. beim Aachener Solilauf, dem Verkauf von Vanille, von Konzerten, Buchlesungen und Krippenausstellungen.
• Vorträge in KAB-Gruppen anbieten. Präsentation unserer Arbeit bei Veranstaltungen der KAB (Aktuell engagieren wir uns beim Welttag für menschenwürdige Arbeit), bei Eine-Welt-Festen etc. etc.
• Wir machen uns auch zu Fachleuten: Land, Kultur, Politik, Wirtschaft, Geschichte, Soziales.
• Kontakte mit Fachleuten z.B. MISEREOR oder andere NGOs
• Die Wirkungsorientierung im Austausch mit dem Partner stärken, um Planung, Monitoring und Evaluation in die Arbeit unseres Partners einzubinden. Wirkungsorientierung ist so angelegt, dass sie die Handlungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit der Menschen in den Projekten von Iray Aina stärkt.